haircoaching - Seit mehr als 30 Jahren wird bei der Alopecia areata die Einnahme von Zink als eine von vielen möglichen Behandlungsformen empfohlen. Die Gabe von Zink in Tabletten- bzw. Drageeform wirkt offenbar als Aktivator für die T-Zellen. Wie genau der Effekt von neuem Haarwuchs zustande kommt, ist jedoch bis heute nicht abschließend geklärt. Patienten mit Alopecia areata leiden nicht an einem Zinkmangel. Vielmehr scheinen vor allem die Effekte von Zink auf das Immunsystem eine Rolle zu spielen.
Da bei Alopecia areata in der Haarzwiebel und in den Blutzellen Lymphozytenanomalien vorliegen, aktiviert das Zink offenbar die T-Zellen. Lutz und Kreysel untersuchten anfang der 1990er Jahre 47 Männer und Frauen in einer Studie*. Hierbei zeigte sich, dass der immunologische Einfluss von Zink ein wichtige Rolle spielt. Leider wurden in den letzten Jahren diese Studien nicht weiter verfolgt. Mehr zu Zink findest du auf dieser Seite: ZINK-ALOPECIA-AREATA
Quelle:
*Lutz, G., Kreysel, H.-W.: Selektive Veränderungen lymphozytärer Differenzierungsantigene im peripheren Blut bei Patienten mit Alopecia areata unter oraler Zinktherapie. Zeitschr. f. Hautkr. (1990), 65, 132-138