Seit einigen Jahren läuft eine Genstudie an der Uniklinik Bonn, bei der bisher das Blut von über 3.000 Patienten untersucht wurde. Knapp ein Viertel davon hat auch einen betroffenen Familienangehörigen. Je weiter entfernt der Verwandtschaftsgrad, um so geringer das Risiko, eine alopecia areata zu entwickeln.
Es wurden mehrere Gene indentifiziert, die zur Erkrankung beitragen. Dabei ist die HLA-Region die Hauptverantwortliche, denn sie reguliert das Immunsystem. Aktuell wurde eine weitere Stelle auf der DNA als verantwortlich identifiziert.
Weiterhin sind alle Betroffenen aufgerufen, ihr Blut für diese Untersuchungen zur Verfügung zu stellen. Es wird nach Parallelen zwischen verschiedenen Autoimmunerkrankungen gesucht. Außerdem finden Analysen von Gewebeuntersuchungen von Kopfhautbiopsien statt. Auch hierfür werden Patienten gesucht.