Haarausfall in Folge einer Chemotherapie kann zu den Formen diffuser Alopezien gezählt werden. Krebstherapien wirken sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch auf Haut und Haare aus. Wenige Wochen nach Beginn der Chemotherapie setzt mehr oder weniger starker Haarausfall ein.
Abhängig von der Art der Zytostatika, der Dosis und der Veranlagung der Patienten können auch Augenbrauen, Wimpern und Körperbehaarung betroffen sein.

Besonders für Frauen bedeutet der Haarausfall ein schwerwiegendes Problem. Die Tatsache, dass man an einer schweren Krankheit leidet, wird für die Außenwelt sichtbar. Wichtig für den Heilungsprozess ist daher vor allem eine positive Lebenseinstellung während der Therapie.
Die möglichen Nebenwirkungen einer Chemotherapie sind abhängig von den Zytostatika, der Dosis sowie der Dauer und Wiederholungsrate der Behandlung. Bei niedrig dosierter Chemotherapie entwickelt sich der Haarausfall langsamer und weniger heftig.